Flugziele/Sardinien
Sardinien

Schon das Wort "Sardinien" hat auf Italien-Fans eine fast magische Wirkung – auch auf mich.

Die Insel ist wunderschön und die Strände gehören zu den Besten, die Europa zu bieten hat. Von der rauen Schönheit der Costa Smeralda ganz zu schweigen! Ein Besuch mit dem Flugzeug lohnt sich auf jedem Fall.

Leider geht es es der Allgemeinen Luftfahrt in Sardinien seit einigen Jahren schlecht. Einige werden sich erinnern, dass vor gut 10 Jahren eine Luxus-Steuer auf Landungen von Privatflugzeugen eingeführt wurde. Obwohl diese am Ende nur zwei Jahre lang Bestand hatte, hat sie der Allgemeinen Luftffahrt in Sardinien nachhaltigen Schaden zugefügt; seitdem hat sie sich nie wieder richtig erholt. Dementsprechend gibt es kaum noch klassische Aeroclubs auf Sardinien. Außerdem ist auch die Infrastruktur für Privatflieger in Sardinien nicht mehr so gut. Die kleinen Flughäfen Oristano (LIER) und Tortolì-Arbatax (LIET) wurden geschlossen; letzterer aber hat immerhin im Juni 2023 als reiner GA-Platz wiedereröffnet. Dazu kommt, dass durch vielfältige Landschaftsschutzmaßnahmen auch die ganz kleinen Sportflugplätze immer wieder von der Schließung bedroht werden. Dennoch gibt es ein paar Möglichkeiten zum Landen. Folgendes sollte man vor dem Sardinien-Flug wissen:

Luftraumstruktur

Aufgrund einer Vielzahl von Flugbeschränkungsbebieten gilt in Sardinien umso mehr die Sorgfaltspflicht bei der Flugvorbereitung. Besonders im Südosten der Insel ist auf die LI-R 39 zu beachten, welche wochentags immer aktiv ist (NOTAMs checken!) und dann den Flug entlang der Küste verhindert. Viele andere Gebiete sind lediglich als LI-Ds gekennzeichnet, d.h. es kann grundsätzlich durchgeflogen werden. Es empfiehlt sich aber umso mehr der Kontakt mit Cagliari Approach (soweit erreichbar). Noch einschränkender ist die LI-R 54, die fast die ganze Westküste Sardiniens abdeckt und grundsätzlich Montag bis Freitag aktiv ist. Außerdem sollte man keinesfalls die recht stattlichen Terrain-Höhen und möglichen starken Winde und Turbulenzen Sardiniens unterschätzen.  

Die Flughäfen

Als vorbildliches Beispiel sei zuallererst mal Olbia (LIEO), im Nordosten Sardiniens genannt. Bedingt durch die Klientel ist dies ein sehr serviceorientierter Platz. Die GA spielt hier (zumindest im Sommer) eine ebenso wichtige Rolle wie der Linien- und Charterverkehr. Es ist hier nicht mal PPR notwendig; eine kurze Info vorab an handling@eccelsa.com kann aber nicht schaden. ATC ist sehr gut und pragmatisch. Kleine Maschinen (d.h. alles unter 3-4 Tonnen!) werden in der Hochsaison nicht auf dem Apron 2, sondern auf dem nördlichen Apron 3 geparkt; auch dort massig Platz, daher nie Probleme mit Parken. Leider keine Verzurrpunkte. Abholung durch's Handling. Leider kann man nicht direkt zum Haupt-Terminal (Mietwagen!) gefahren werden, sondern muss für die (recht zügigen) Formalitäten erst kurz zum GAT. Egal, das allein ist aber das Erlebnis wert; das wohl pompöseste GAT in Europa. Gutes Handling; kein unnötiger Bürokratismus. Wenn die Handling-Leute Zeit haben, wird man auf Wunsch vom GAT zum Terminal (gut 1 km) gefahren (ohne Aufpreis); zumindest SIXT bringt das Fahrzeug auch direkt zum GAT. Auch bei Abflug ist der Ablauf problemlos und zügig. Die Bezahlung ist in wenigen Minuten erledigt. Die Gebühren sind - wenn man die allgemeine Klientel berücksichtigt, auch für ganz kleine Maschinen moderat; ein Zweitonner kostet (Landung, Handling, ein Passagier) ca. 90 Euro. Das Parken ist im Sommer teurer als im Winter, das sollte man vorab mal durchkalkulieren. Hangarplatz ist unbezahlbar. Bei Abflug ist vor der Startup Cleareance ist auch noch ein "Release" über Funk vom Handling notwendig.

Ein kurzer Hinweis zum Thema 100LL in Olbia: Avgas ist seit 2018 wieder regelmäßig verfügbar. Es ist allerdings recht teuer. Und: das Tanken dauert hier IMMER lange, weil man zunächst (mit Follow-me, über die Handling-Frequenz zu rufen) zur festen Tankstelle rollen muss und man dann meistens lange auf einen Tankwart warten muss, weil stets andere (größere) Maschinen Vorrang haben.

Zur Costa Smeralda als Reisedestination: Juli und August ist Hochsaison; sollte man wegen Überfüllung und hoher Preise eher meiden. Ab der letzten August-Woche geht es wieder. Allgemein aber ist - mit Ausnahme von Porto Cervo! - das Preisniveau letztlich nahezu normal. Traumhafte Strände im Überfluss. Porto Rotondo ist ein hübscher Ort (wenn man Boote mag). Auch Poltu Quatu (traumhafter Naturhafen) sollte man mal gesehen haben. Für (Strand)-Aufenthalte sind z.B. Golfo Pevero oder Baia Sardinia zu empfehlen. Auch Liscia Ruja ist ein super Strand. In Porto Cervo sind Super-Reiche unter sich; merkwürdige Snob-Atmosphäre - kann man sich mal ansehen aber dann eher schnell wieder weg! Olbia selbst ist keine ganz so besondere Stadt, aber einen Abend kann man da schon mal verbringen. Ziemlich in Platznähe gibt es ein gutes und bezahlbares Hotel ("Jazz Hotel Olbia"). Im Zentrum von Olbia wird das Restaurant Gallura empfohlen; außerdem ist die Trattoria da Sperritu (Via Nuoro) von mir empfohlen.

Der Flughafen von Alghero (LIEA), im Nordwesten Sardiniens, ist kostenmäßig mit Olbia vergleichbar bzw. geringfügig günstiger. Leider auch hier kein Avgas. PPR Ist natürlich erforderlich. Wenn man das aber hat, läuft alles sehr flüssig und freundlich ab. Es gibt natürlich Mietwagen aller Couleur; außerdem eine gute Tourist-Information im Terminal. Gebühren ca. 70 Euro. Weiteres Parken kostet fast nichts. Bei Abflug dauert das Sicherheitsprozdere etwas. Es ist vor der Startup Clearance ist auch noch ein "Release" über Funk vom Handling notwendig.

Die Stadt Alghero (es gibt auch einen günstigen Linienbus dorthin) ist teilweise venezianisch geprägt und mit ihrer Hafenanlage ganz hübsch und interessant. Das gilt insbesondere für die seeseitige Promenade an der Stadtmauer der Altstadt entlang. Besonders abends sehr schön. Die Stadt hat im Gegensatz zu ein paar anderen Ferienorten auf Sardinien natürlich ihr gewisses Eigenleben. Insgesamt hat diese Ecke Sardiniens aber eher nicht ganz so viel zu bieten wie die Costa Smeralda; diese Strände sind schön, aber andernorts in Sardinien noch etwas schöner.

Cagliari-Elmas (LIEE) ist der Großflughafen für den Süden der Insel. Auch dieser Platz ist PPR. Es gibt mehrere Handling-Agents; die Kosten sind als Summe aus Lande- Park- und Handlinggebühren leider sehr hoch. Insbesondere seit 2023 auch das Parken. Aeroservice ist noch der bezahlbarste Handling-Agent. Der Service wird als relativ gut bezeichnet (man sollte versuchen, die teure Benutzung des GA-Terminals zu umgehen). Dieser Handling-Agent hat auch das Avgas 100LL. Aeroservice ist montags nicht regulär im Dienst (ist eine one-man show) und auch an den anderen Tagen macht dieser eine reguläre "Mittagspause".

Wie gesagt: für den Süden und Südwesten der Insel mit seinen zahlreichen tollen Stränden und Ferienresorts ist dies der einzige richtige Flughafen mit entsprechender Infrastruktur. Außerdem wie oben aufgeführt neben (mittlerweile wieder) Olbia der einzige in ganz Sardinien mit Avgas 100LL, welches man insbesondere bei Flügen in Richtung Tunesien, etc. trotz des astronomisch hohen Preises von über 4 Euro pro Liter sehr gut gebrauchen kann. Man muss sich allerdings auch für das Tanken an die Uhrzeiten des Handling Agents Aeroservice halten. Selbst wenn man diese einhält, muss man für das Tanken mit Abrechnung un Co. Zeit einplanen. Außerdem, wie gesagt, der Sprit ist brutal teuer.

Der Flughafen Oristano (LIER) im Südwesten der Insel ist leider seit 2011 geschlossen. Punkt.

Der Flughafen Tortolì-Arbatax (LIET) im Osten der Insel (direkt am Meer) wurde als kleiner Verkehrsflughafen 2012 geschlossen. Schade, bei den den herllichen Stränden in diesen Gegend. Doch Mitte 2023 war es endlich soweit: im Juni 2023 hat der Flughafen zunächst nur als reiner GA-VFR-Platz (ohne ATS und eigene Funkfrequenz) wiedereröffnet. Die Daten dazu wurden in der italienischen AIP veröffentlicht. Auch in Skydemon ist er seitdem natürlich verzeichnet. Der Betreiber heißt Aliarbatax srl. Der Platz unterliegt einer PPR-Regel; dies alleine schon wegen des immer noch leidigen Themas Brandschutzdienst. Die Website des Airports, inkl. des Online-PPR-Formulars gibt es bisher nur auf italienisch; siehe hier. Man kann es sich aber per Browsers ins Deutsche übersetzen lassen. Auch die (gerade noch halbwegs moderaten) Gebühren sind dort aufgeführt. Es wird interessant sein, zu sehen, wie praktikabel dieser Platz in Zukunft sein wird und wie lange er Bestand haben wird. Zum Parken gibt es praktisch keinerlei Asphaltfläche, sondern man muss auf Naturerdboden neben dem Vorfeld parken. An einer Tankstelle (u.a. Avgas) bzw. der Genehmigung zum Verkauf wird derzeit gearbeitet. Die Leute vom lokalen Aeroclub tun sich bisher besonders positiv mit ihrer Hilfsbereitschaft hervor, u.a. hilft man bei der Beschaffung von Mogas.

Die Piste grenzt nahezu direkt an den Strand. Dort liegt der Strandort Arbatax. Der Rand von Tortolì ist vom Platz aus sogar auch fußläufig zu erreichen, inklusive zahlreicher B&Bs (z.B. das moderne "B&B Agata e gli altri").

Aviosuperfici

Nicht nur wegen der relativ hohen Gebühren auf den Flughäfen lohnt sich besonders der Besuch der kleinen Plätze:

Allen voran San Teodoro, einige Meilen südlich von Olbia, quasi direkt am tollen, halbrunden Strand von San Teodoro (La Cinta - auf Platz 25 der schönsten Strände Europas gemäß Trip Advisor Ranking!). Leider ist die Piste von San Teodoro nur 500 Meter lang und wegen kräftigen Winden manchmal nicht ganz einfach anzufliegen. Dennoch wird der Platz gelegentlich auch von etwas schwereren und schnelleren E-Klasse-Maschinen genutzt - die Piste ist meist sehr fest, und hat keine Hindernisse an den Enden. Außerdem hilft der Wind ja meistens auch etwas mit. Ich war schon zu dritt mit der SR22 hier. Der Betreiber, Salvatore Bidau, spricht Englisch, ist sehr freundlich und betreibt am Platz seit vielen Jahren eine UL-Schule. Außerdem verdient er auch an landenden Gästen etwas Geld. Unter anderem gibt es nicht ganz so niedrige Parkgebühren. Aber man muss auch berücksichtigen, dass er wo es geht behilflich ist, die ganze Anlage eben gut in Schuss hält und außerdem die Parkflächen etwas knapp sind. Der Ort San Teodoro liegt ca. 5 km entfernt (Salvatore hilft beim Transport) und ist im Sommer ein beliebter Urlaubssort. Dort kann man z.B. bei www.tansirent.com ein Auto leihen.

Ganz im Südosten der Insel gibt es noch den Platz AvioCastiadas (mehr in meinem Reisebericht "Eine Stiefelrunde" unter "Impressionen"). Dieses ist ein Aviosuperficie mit insgesamt 700 Metern Länge, früher (bis 2013) mit einem Restaurant und mit mietbaren Appartments neben der Piste. Das Besondere: der Platz liegt an der Costa Rei, einem instagramtauglichen, traumhaften Strandabschnitt Sardiniens.

Dieser Flugplatz hat eine gewisse Geschichte: 2007 gab es hier leider einen tödlichen Flugunfall mit einer Commander 112, welche vollbeladen nicht mit der Hitze, der relativ kurzen Bahn und den Hindernissen in de An- und Abflugbereichten klarkam. Da angeblich die Pisteneigenschaften und die schwierigen Anflugbedingungen nicht vom Betreiber korrekt dokumentiert waren, wurde (unter anderem) dieser letztlich 2021 zu einer langen Haftstrafe verurteilt. Dieser war damals Paolo Contini, Sohn der Begründers des Flugplatzes und ATPL-Pilot. 2023 - 16 Jahre nach dem Unfall! - wurde das Urteil dann in der Revision vom italienischen Berufungsgericht kassiert und alle wurden freigesprochen.

In den 2010er Jahren dümpelte der Platz eher vor sich her, wurde aber nie geschlossen. Es wurde aber zum Teil nur noch ULs als platzfremde Besucher genehmigt, wohl aus Vorsichtsgründen. Seit 2022 jedoch gibt es wieder eine ordentlich gemachte Website (www.aviocastiadas.com) und es werden (allerdings nur mit schriftlichem PPR und Briefing) auch wieder Motorflugzeuge zur Landung zugelassen. Das Briefingmaterial auf der Website ist nun gut und hoffentlich rechtssicher gemacht. Der Betreiber ("Gestore") des Platzes heißt nun Lucio Pascarelli. Paolo Contini ist aber nach wie vor der Eigentümer und mischt dank des Freispruchs da auch noch mit. Die Gebühren sind wohl geringfügig. Ob es aktuell wieder ein Restaurant und Unterkünfte am Platz gibt, ist mir nicht bekannt.

Auch für einen Besuch der Stadt Cagliari gibt es grundsätzlich ein paari Alternativen zu LIEE: "Serdiana - Aviosuperficie del Parteolla" ist (offiziell) 780 Meter lang (de facto etwas kürzer?) und liegt 15 km nördlich von Cagliari. Am Platz gibt es (wegen einer Fallschirmsprungschule) eine Bar und außerdem Jetfuel. Der Betreiber, Alberto Frau, heißt Gäste willkommen. Es wird allerdings auch hier eine spürbare tägliche Parkgebühr fällig (ggf. ist Hangarplatz verfügbar). Auch um das weitere Fortkommen am Boden kümmert man sich aber . Knapp 20 km nordwestlich von Cagliari gibt es dann noch den Platz "Decimoputzu - Sa' Doda" mit ca. 700 Metern Länge, ebenfalls mit eigenem Restaurant. Sogar übernachten und über Umwege ein Auto mieten kann man hier. Leider ist der Betreiber, Mariano Podda, etwas restriktiv was Landegenehmigungen für schwere E-Klasse Flugzeuge angeht (obwohl die Piste eigentlich lang genug ist). Außerdem spricht er praktisch kein Englisch, was die Sache leider erschwert. Desweiteren gibt es ca. 30 Kilometer westlich von Cagliari noch das Aviosuperficie "Siliqua - La Tana del Volo", das so ein bisschen als das historische Zentrum des UL-Flugs Südsardiniens gilt und immer noch der wohl "aktivste" Platz der Region ist. Die Piste besteht aus festem, kompaktiertem Erdboden und ist 520 Meter lang, ohne Hindernisse an den Schwellen. Mogas ist dort immer zu bekommen. Das Aviosuperificie Amici del Volo ist von allen Plätzen noch der naheste an der Stadt Cagliari (knapp 10km). Die dortige Graspiste ist allerdings nur 435 Meter lang.

Ganz im Nordwesten der Insel gibt es seit 2015 ein kleines Aviosuperficie in unmittelbarer Strandnähe. Der Platz heißt nach dem gleichnamigen Ortsteilnamen Platamona, auf dem Gebiet der Provinzhauptstadt Sassari. Den Platz gab es schon länger, aber erst 2015 wurde er auf nun 580 Meter verlängert und auch zu einem Aviosuperficie gemacht. 300 Meter vor der Schwelle der 11 verläuft allerdings eine Stromleitung. Die Piste hat außerdem etwas Längsprofil. Also eher nicht so sehr für schwere und schnelle GA-Maschinen geeignet. Die Distanz zum großartigen Strand (mit Restaurants) beträgt nur ca. 800 Meter. 200 Meter vom Platz liegt das hübsche B&B "Abbacurrente".

Seit ein paar Jahren gibt es im Südosten der Insel (allerdings nicht direkt in Meeresnähe) einen weiteren Platz, welcher eine 650 bis 700 Meter lange Piste hat. Der Name des Platzes ist Aliquirra und er befindet sich auf dem Gemeindegebiet von Pedasdefogu (Provinz Ogliastra), ca. 40 km südwestlich von Tortoli (LIET). Infos gibt es z.B. hier oder im Avioportolano.

Seit 2014 gibt es noch ein weiteres Aviosuperficie im Nordosten der Insel, mit dem Namen Dorgali / Biriddo. Er befindet sich grob in der Nähe des Städchtens Orosei (gut 50 Kilometer südlich von San Teodoro). Die Piste ist 650 Meter lang. Fallschirmspringer am Platz. Der Betreiber, Salavatore Fronteddu, ist sehr nett. Auf vorige Anfrage wird sogar ein Mietwagen direkt am Platz organisiert (wenn auch nicht ganz billig). In der Nähe gibt es mehrere Agriturismos. Weitere Infos im Avioportolano.

Wie gesagt, praktisch keines der hier genannten Aviosuperfici ist im Jeppesen Airfield Manual enthalten. Es empfiehlt sich wie so oft der Avioportolano, wobei auch dieser natürlich nicht immer 100%ig aktuell sein kann, was den Status einiger Pisten angeht.

Spritplanung

Offziell gibt es ist auf Sardinien Avgas nur in Cagliari (LIEE) und in Olbia (LIEO). In Cagliari allerdings zu sehr unverschämten Preisen und nur mit Voranmeldung. Auch in Olbia ist Avgas teuer, aber nicht ganz so schlimm wie in Cagliari. Aufgrund der geographischen Nähe lohnt sich das Tanken daher im Süden Korsikas, d.h. insbesondere in Proriano (LFKO). Auf dem italienschen Festland bietet sich z.B. Terni (LIAA) an.

Zeitplanung

Sardische Piloten empfehlen, wegen der sich im Tagesverlauf fast täglich entwickelnden starken Winde und Turbulenzen hier im Sommer vorwiegend nur von Sonnenaufgang bis 10 Uhr, und dann wieder von 18 Uhr bis Sunset zu fliegen. Das mag je nach Saison und Wetterlage teilweise zutreffen, muss es aber nicht. Aber insgesamt gibt es schon recht viele starkwindige Tage, vor allem im Norden der Insel.


© Philipp Tiemann
flugdurchfuehrung